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Donnerstag, 8. Juni 2023
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Internierte polnische Soldaten führen ihr Studium weiter.
Im Bild ein Hörsaal für ein naturwissenschaftliches Studienfach wie Physik, Chemie oder Biologie. In den Bänken sitzen junge Männer in Militäruniform. Der Hörsaal befindet sich in der Schweiz, vielleicht sogar in Winterthur. Die Studenten jedoch sind polnische Soldaten. Im Zweiten Weltkrieg fanden polnische Armeeeinheiten, die von Frankreich aus gegen Nazideutschland kämpften, Zuflucht in der Schweiz. Sie wurden in Lager interniert. (Die «Winterthurer Zeitung» berichtete darüber.) Mit dem deutschen Überfall auf Polen wurden die jungen Männer mitten aus dem Leben gerissen, weg von ihren Familien, fort von den Ausbildungsstätten. Für polnische Studenten richtete die Schweiz sogenannte Hochschullager ein. So konnten die Internierten ihr Studium fortsetzen. Das wichtigste dieser Lager befand sich in Winterthur. Die Studenten kamen privat unter, mussten aber im Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse essen. Der Kontakt zu Schweizer Frauen war den Internierten verboten. Zum Glück jedoch lässt sich keine Liebe von einem Staat verhindern. Einige Polen fanden in der Schweiz die Frau fürs Leben, heirateten und wurden Schweizer. Die meisten jedoch zogen nach dem Krieg in andere Länder weiter, die wenigsten davon ins inzwischen russisch besetzte Polen.
Christian Felix
Internierte polnische Soldaten führen ihr Studium weiter.
Im Bild ein Hörsaal für ein naturwissenschaftliches Studienfach wie Physik, Chemie oder Biologie. In den Bänken sitzen junge Männer in Militäruniform. Der Hörsaal befindet sich in der Schweiz, vielleicht sogar in Winterthur. Die Studenten jedoch sind polnische Soldaten. Im Zweiten Weltkrieg fanden polnische Armeeeinheiten, die von Frankreich aus gegen Nazideutschland kämpften, Zuflucht in der Schweiz. Sie wurden in Lager interniert. (Die «Winterthurer Zeitung» berichtete darüber.) Mit dem deutschen Überfall auf Polen wurden die jungen Männer mitten aus dem Leben gerissen, weg von ihren Familien, fort von den Ausbildungsstätten. Für polnische Studenten richtete die Schweiz sogenannte Hochschullager ein. So konnten die Internierten ihr Studium fortsetzen. Das wichtigste dieser Lager befand sich in Winterthur. Die Studenten kamen privat unter, mussten aber im Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse essen. Der Kontakt zu Schweizer Frauen war den Internierten verboten. Zum Glück jedoch lässt sich keine Liebe von einem Staat verhindern. Einige Polen fanden in der Schweiz die Frau fürs Leben, heirateten und wurden Schweizer. Die meisten jedoch zogen nach dem Krieg in andere Länder weiter, die wenigsten davon ins inzwischen russisch besetzte Polen.
Christian Felix
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