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Montag, 30. Januar 2023
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Alle Wahlen wieder werden Wahlplakate verwüstet. Manchmal bleibt es bei durchaus böse gemeinten Schnäuzchen auf den Gesichtern der Kandidierenden. Manche Plakate findet man aber auch zerrissen oder gar nicht mehr. Weil sie gestohlen wurden.... weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Walter Robert Corti, Gründer des Pestalozzi Kinderdorfs in Trogen
Das Bild eines Mannes irgendwann um 1980, der Brillenmode nach zu schliessen. Er blickt zufrieden, selbstbewusst und irgendwie wissend. Kein Wunder, nach seiner Laufbahn. Walter Robert Corti stammt aus der Bauunternehmerfamilie, die in Winterthur die Firma Corti & Cie. AG gegründet hat. Er wird 1910 geboren und weist schon früh philosophisches Interesse und Talent auf, studiert jedoch Medizin in Zürich, Wien und mehreren deutschen Städten. Corti will Hirnforscher werden. Doch 1937 macht ihm eine Tuberkulose-Erkrankung einen Strich durch die Rechnung. Mehrere Jahre liegt er in Sanatorien. Ab 1942 arbeitet er bei der angesehenen Kulturzeitschrift «Du» als Redaktor. Dort ruft er 1944 mit dem Artikel «Ein Dorf für die leidenden Kinder» zur Gründung einer neuen Heimat für Kriegswaisen auf. Zwei Jahre später entsteht im ausserrhodischen Trogen das Pestalozzi-Kinderdorf. Corti gehört zu dessen Gründern. Die Waisenkinder aus Europa leben nach Nationen aufgeteilt in eigenen kleinen Häusern. Dort werden sie von Betreuern jeweils aus dem eigenen Land versorgt. Ab 1964 wohnt Corti in Winterthur. Aus seiner Villa an der Römerstrasse macht er ein Zentrum für philosophischen Austausch und führt ein umfangreiches Archiv. Bis zu seinem Tod 1990.
Christian Felix
Walter Robert Corti, Gründer des Pestalozzi Kinderdorfs in Trogen
Das Bild eines Mannes irgendwann um 1980, der Brillenmode nach zu schliessen. Er blickt zufrieden, selbstbewusst und irgendwie wissend. Kein Wunder, nach seiner Laufbahn. Walter Robert Corti stammt aus der Bauunternehmerfamilie, die in Winterthur die Firma Corti & Cie. AG gegründet hat. Er wird 1910 geboren und weist schon früh philosophisches Interesse und Talent auf, studiert jedoch Medizin in Zürich, Wien und mehreren deutschen Städten. Corti will Hirnforscher werden. Doch 1937 macht ihm eine Tuberkulose-Erkrankung einen Strich durch die Rechnung. Mehrere Jahre liegt er in Sanatorien. Ab 1942 arbeitet er bei der angesehenen Kulturzeitschrift «Du» als Redaktor. Dort ruft er 1944 mit dem Artikel «Ein Dorf für die leidenden Kinder» zur Gründung einer neuen Heimat für Kriegswaisen auf. Zwei Jahre später entsteht im ausserrhodischen Trogen das Pestalozzi-Kinderdorf. Corti gehört zu dessen Gründern. Die Waisenkinder aus Europa leben nach Nationen aufgeteilt in eigenen kleinen Häusern. Dort werden sie von Betreuern jeweils aus dem eigenen Land versorgt. Ab 1964 wohnt Corti in Winterthur. Aus seiner Villa an der Römerstrasse macht er ein Zentrum für philosophischen Austausch und führt ein umfangreiches Archiv. Bis zu seinem Tod 1990.
Christian Felix
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