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Mittwoch, 22. März 2023
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Dass die Fussballspiele des FC Winterthur ein grosses Erlebnis sind, wusste ich schon lange. Nun habe ich es selbst erlebt. Als absoluter Fussball-Laie besuchte ich kürzlich zum ersten Mal einen Match des FCW. Was für ein Spiel, was für eine... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Kalle Koblet wurde «Winterthurer Sportler des Jahres 2022».
Zum 39. Mal ging in der Axa-Arena die Winterthurer
Anlass Gerüchte besagen, dass im Zone-4-Performance-Kraftraum im WIN4 keiner die 50-Kilo-Hantel so schnell nach oben reissen kann wie Kalle Koblet, bei dem sich über 90 Kilogramm Muskelmasse auf 172 Zentimeter Körpergrösse verteilen. Kraft (auch) im Oberkörper kann der 25-jährige Gotzenwiler auf der Piste brauchen, wenn es im Snowboardcross in Positionsduellen zur Sache geht. «Manchmal wirst du abgeschossen, manchmal profitierst du von den Ausfällen anderer», sagte er letzte Woche anlässlich der Sportehrung in der Axa-Arena, wenige Meter von seiner Kraftraum-Basis entfernt. Dort trainiert er im Sommer, wenn er nicht im Weltcup-Schnee oder in Trainingslagern auf Gletschern, etwa in Chile, unterwegs ist.
Einmal mehr hatten der Panathlon-Club, die Sportstiftung und der Stadtrat die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler der Stadt eingeladen – wer im Jahr 2022 an nationalen oder gar internationalen Meisterschaften einen Podestrang ergatterte, wurde ausgezeichnet. 26 Einzelsportler schafften dies, dazu 268 Sportlerinnen und Sportler mit ihren Teams. Kalle Koblet fuhr im Weltcup letztes Jahr zweimal auf den dritten Rang, wurde Schweizer Meister und bestritt seine zweiten Olympischen Spiele. Gemeinsam mit BMX-Fahrer Simon Marquart (der Vorjahressieger wurde 2022 Weltmeister) und der Bogenschützin Renata Issler Fortin («während der Corona-Krise trainierte ich zu Hause und schoss von der Küche ins Wohnzimmer») stand er in der Endausmarchung zum Winterthurer Sportler des Jahres. In der Publikumswahl setzte sich der Snowboardcrosser durch und durfte den Sieger-Check in Empfang nehmen. Ein willkommener Zustupf für den in einer WG lebenden Athleten, auch wenn er sich mittlerweile einen sportlichen Lifestyle leisten könne, «ohne neben dem Sport noch viel arbeiten zu müssen». Ein Wintersportler aus Winterthur als Sportler des Jahres – ein seltenes Ereignis. Und fast hätte er den Anlass verpasst. «Ich sitze eigentlich auf gepackten Koffern», erzählte er Moderatorin Regula Späni. Am Tag nach der Ehrung flog er via Istanbul nach Tiflis an die WM in Georgien. Dort will der zweifache Juniorenweltmeister morgen Freitag besser abschneiden als zuletzt vor zwei Jahren (13. Platz).
Im Gegensatz zu Koblet, der in der Ferne antritt, wird Martina Krebs am Wochenende im gewohnten Umfeld anzutreffen sein. Die 57-jährige Primarlehrerin, seit bald zwei Jahrzehnten die gute Seele im Umfeld des HC Rychenberg, wurde als Sportförderin des Jahres ausgezeichnet. Während ihre Söhne Philipp (Cheftrainer) und Moritz (Spieler) den HCR sportlich vertreten, kümmert sich Martina Krebs um das Catering und viele andere Bereiche im Hintergrund. «Am liebsten würde ich den Preis wie Konfetti unter den vielen Menschen verteilen, die im Verein mithelfen», versuchte sie die Ehre nicht alleine einzuheimsen. Trotz Check und Blumen wird sie am Samstag wieder im Einsatz stehen, wenn Rychenberg im Playoff-Viertelfinal das dritte Duell mit Zug United bestreitet. «Seit Philipp Cheftrainer ist, bin ich bei den Spielen noch nervöser als früher – da ist es gut, wenn ich beschäftigt bin», meinte sie lachend. ⋌Damian Keller
Kalle Koblet wurde «Winterthurer Sportler des Jahres 2022».
Zum 39. Mal ging in der Axa-Arena die Winterthurer
Anlass Gerüchte besagen, dass im Zone-4-Performance-Kraftraum im WIN4 keiner die 50-Kilo-Hantel so schnell nach oben reissen kann wie Kalle Koblet, bei dem sich über 90 Kilogramm Muskelmasse auf 172 Zentimeter Körpergrösse verteilen. Kraft (auch) im Oberkörper kann der 25-jährige Gotzenwiler auf der Piste brauchen, wenn es im Snowboardcross in Positionsduellen zur Sache geht. «Manchmal wirst du abgeschossen, manchmal profitierst du von den Ausfällen anderer», sagte er letzte Woche anlässlich der Sportehrung in der Axa-Arena, wenige Meter von seiner Kraftraum-Basis entfernt. Dort trainiert er im Sommer, wenn er nicht im Weltcup-Schnee oder in Trainingslagern auf Gletschern, etwa in Chile, unterwegs ist.
Einmal mehr hatten der Panathlon-Club, die Sportstiftung und der Stadtrat die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler der Stadt eingeladen – wer im Jahr 2022 an nationalen oder gar internationalen Meisterschaften einen Podestrang ergatterte, wurde ausgezeichnet. 26 Einzelsportler schafften dies, dazu 268 Sportlerinnen und Sportler mit ihren Teams. Kalle Koblet fuhr im Weltcup letztes Jahr zweimal auf den dritten Rang, wurde Schweizer Meister und bestritt seine zweiten Olympischen Spiele. Gemeinsam mit BMX-Fahrer Simon Marquart (der Vorjahressieger wurde 2022 Weltmeister) und der Bogenschützin Renata Issler Fortin («während der Corona-Krise trainierte ich zu Hause und schoss von der Küche ins Wohnzimmer») stand er in der Endausmarchung zum Winterthurer Sportler des Jahres. In der Publikumswahl setzte sich der Snowboardcrosser durch und durfte den Sieger-Check in Empfang nehmen. Ein willkommener Zustupf für den in einer WG lebenden Athleten, auch wenn er sich mittlerweile einen sportlichen Lifestyle leisten könne, «ohne neben dem Sport noch viel arbeiten zu müssen». Ein Wintersportler aus Winterthur als Sportler des Jahres – ein seltenes Ereignis. Und fast hätte er den Anlass verpasst. «Ich sitze eigentlich auf gepackten Koffern», erzählte er Moderatorin Regula Späni. Am Tag nach der Ehrung flog er via Istanbul nach Tiflis an die WM in Georgien. Dort will der zweifache Juniorenweltmeister morgen Freitag besser abschneiden als zuletzt vor zwei Jahren (13. Platz).
Im Gegensatz zu Koblet, der in der Ferne antritt, wird Martina Krebs am Wochenende im gewohnten Umfeld anzutreffen sein. Die 57-jährige Primarlehrerin, seit bald zwei Jahrzehnten die gute Seele im Umfeld des HC Rychenberg, wurde als Sportförderin des Jahres ausgezeichnet. Während ihre Söhne Philipp (Cheftrainer) und Moritz (Spieler) den HCR sportlich vertreten, kümmert sich Martina Krebs um das Catering und viele andere Bereiche im Hintergrund. «Am liebsten würde ich den Preis wie Konfetti unter den vielen Menschen verteilen, die im Verein mithelfen», versuchte sie die Ehre nicht alleine einzuheimsen. Trotz Check und Blumen wird sie am Samstag wieder im Einsatz stehen, wenn Rychenberg im Playoff-Viertelfinal das dritte Duell mit Zug United bestreitet. «Seit Philipp Cheftrainer ist, bin ich bei den Spielen noch nervöser als früher – da ist es gut, wenn ich beschäftigt bin», meinte sie lachend. ⋌Damian Keller
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