Turnen, musizieren und geniessen

09.06.2022 06:50

Das Regionalturnfest (RTF22) in Wiesendangen geht ins zweite Wochenende

Turnen Nach dem letzten erfolgreichen Wochenende wird in Wiesendangen die zweite Etappe eingeläutet. Von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. Juni, stehen die Vereinswettkämpfe, freie Vorführungen und die Schlussfeier auf dem Programm des Regionalturnfest Winterthur und Umgebung. Selbstverständlich ist während den drei Tagen für Hungrige und Durstige gesorgt. Sei es im Festzelt, Biergarten oder in der Weinstube; die Turnenden, Besucher und Besucherinnen können aus einem vielseitigen Menüzettel auswählen. Ebenfalls ist für die Unterhaltung gesorgt. So beim Hank-Rodeo – wie lange kann man im Sattel bleiben? In verschiedenen Kategorien wird die Liegestützen-Challenge angeboten. Wer schafft in 60 Sekunden am meisten Liegestütze? Neben dem Bob-Anschieben steht am 18. Juni (13 bis 14 Uhr, Mobiliar-Stand) ein weiterer Höhepunkt am Turnfest an. Samir Leuppi, RTF22-Botschafter und Spitzen-Schwinger aus Winterthur, zeigt den Besuchern, wie viel Kraft er hat. Wer will es mit ihm aufnehmen und schafft es, den Stein weiter zu stossen als er?

Musik ist Trumpf

Neben den turnerischen Leistungen ist auch für musikalische Darbietungen gesorgt (u.a.Wintifäger, Dellas, ChueLee, DJ Schami). Schon am Mittwoch, 15. Juni (14 Uhr auf der Open-Air-Bühne), bestreitet Bruno Hächler den Kindernachmittag. Wenn er seine Lieder wie «Mäntig, Zischtig» oder «Sibe langi Schlange» beginnt, dann singen seine kleinen Fans lautstark mit.

Schreiben und singen

Seit vielen Jahren schreibt und singt der Liedermacher für Kinder und die ganze Familie. Noch immer treibt ihn die Lust an, sich neue Lieder und Geschichen auszudenken. Am 16. Juni (19 Uhr, Türöffnung 18 Uhr, Open-Air-Bühne) tritt neben Speed Fingers die Band Dabu Fantastic auf.

«Angelina» zählt zu den Ohrwürmern. Doch seit März hat die Band um Frontmann und Sänger Dabu Bucher ein neues Kapitel aufgeschlagen. Für das Album «So Easy» haben sie Popmusik mit Choraufnahmen gemischt. Dabu Bucher: «Während des ersten Lockdowns war ich grösstenteils alleine in meiner Zürcher Dachwohnung. Ich nutzte die intensive Zeit, um an neuem Material zu arbeiten.» Während dieser Zeit durchläuft er eine regelrechte Transformation. Ihm wird klar, was er will, und er verliebt sich in die Schweizer Chor- und Volksmusik. «Mit dem neuen Album bin ich endlich bei mir angekommen.» Die Band freut sich auf Wiesendangen. «Der schönste Chor ist unser Pubkikum», so der Band-Frontmann Dabu Bucher. ⋌

⋌Robert Blaser